Der Erde ist astrologisch oder kalendarisch kein Wochentag geweiht, und keine Farbe oder Element zuordnet.
Im antiken geozentrischen Weltbild gehörte die Erde nicht zu den Planeten. Man nahm an, dass sie ruhend im Zentrum steht und alle Himmelskörper um sie kreisen.
Im griechisch/römischen Mythos entstand aus dem Chaos die Erde, verkörpert als Erdmutter Gaia/Tellus/Terra und ihren weiteren Vertreterinnen Rhea, Demeter, Ceres und Hera (röm. Juno). Sie brachte aus sich unter anderem den Himmel (Uranos/Coelus) hervor, der mit ihr die Titanen der Urzeit (z.B. Kronos/Saturn) zeugte. Im christlich-jüdischen Mythos schuf Gott die Erde am ersten der sechs Schöpfungstage.
Erst durch Kopernikus, Galilei und Kepler setzte sich – gegen enormen Widerstand der Kirche – das heliozentrische Weltbild durch. Die Sonne rückte ins Zentrum, um welche die Erde – als dritter Planet – eine elliptischer Bahn zieht.
Der Wechsel der Frühlingssternbilder von Zwillinge über Stier und Widder zu Fische durch die Präzession bewirkt den Auf- und Untergang der Zeitalter, die sich in Mythen und religiösen Symbolen spiegeln. Das neu aufgehende Frühlingssternbild ist der Wassermann.