Der Mond

Moon_symbol-negEntfernung zur Erde in elliptischer Bahn: 363.300 bis 405.500 km
im Mittel ca. 384.400 km

Der Mond, vermutlich entstanden durch eine Kollision aus der Protoerde, hat einen Kern und zwischen Mantel und Kruste eine dünne Schicht mit hohem Anteil an Kalium und „seltenen Erden“ und Phosphor.

Der Mond umrundet in ca. 27,3 Tagen die Erde. Dabei bewegt er sich täglich um einen Winkel von 13,2 ° weiter. So erscheint er jeden Tag um etwa 53 min später am Horizont. Da sich die Erde zugleich auch um die Sonne fortbewegt, braucht der Mond zwei weitere Tage um wieder dieselbe Stellung relativ zur Sonne (Mondphase) zu erreichen. Ein Mondmonat dauert daher ca. 29,53 Tage.

Beim Umlauf um die Erde dreht sich der Mond zugleich auch einmal um die eigene Achse und zeigt uns deshalb immer dasselbe Antlitz. Die Mondbahn ist zur Ekliptik um etwa 5,2° geneigt und schneidet diese in zwei Punkten, dem ab- bzw. aufsteigenden Mondknoten. Nur wenn sich der Mond bei diesen Knoten befindet, kann es bei Neumond eine Sonnenfinsternis oder bei Vollmond eine Mondfinsternis geben. Mond-Finsternis-Serien treten alle 223 Mondmonate (18 Jahre und 11 Tage) auf.

Der Mond war der erste fremde Himmelskörper, den je ein Mensch betreten hat. Neil Armstrong vom Raumschiff Apollo 11 setzte am 20. Juli 1969 mit den Worten „That‘s one small step for man – one giant leap for mankind” (Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen – ein großer Sprung für die Menschheit“) als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond.